
Was sind Werbetexte? Wie werden sie aufgebaut? (Serie Werbetexte 1)
Werbetexte schreiben lernen ist sehr wichtig für dein Business.
Daher ist es wichtig, dass deine Texte nach den Kriterien für Werbetexte aufgebaut sind.
Sie sind wirklich völlig anders aufgebaut als herkömmliche Texte.
Das Kapitel Werbetexte ist groß - darum habe ich dir eine kleine Serie daraus gemacht.
- Teil 1: Was sind Werbetexte? Und wie werden sie aufgebaut? (dieser Artikel)
- Teil 2: Anleitung Werbetexte: 8 unterschiedliche Texte für dein Business.
Wo du Werbetexte brauchst
Jeder Text, den du für dein Business schreibst, ist ein Werbetext.
Über 8 unterschiedliche Werbetexten und wie du sie schreibst, liest du im Beitrag "8 Werbetexte für dein Business. Eine Anleitung."
Doch was Business Texte alle gemeinsam haben:
Grundlagen für das Werbetexte schreiben
Ehe du dich ans schreiben machst, klärst du folgende Grundlagen:
Inhaltlicher Aufbau
Werbetexte schreibst du nach folgenden vier Punkten:
Das solltest du vermeiden
Wichtig ist auch, welche Art Werbetexte du schreibst.
Zwischen verschiedenen Textarten gibt es Unterschiede im Aufbau, Länge und Spannungsbogen.
In Teil 2 "Anleitung Werbetexte" der Serie Werbetexte findest du weiter 8 Beispiel von wichtigen Werbetexten für dein Business.
1) Grundlagen für deine Werbetexte
Wie bei jedem Werkstück brauchst du auch für die Texte für dein Business die passenden Zutaten. In meinem meiner Videos habe ich den Begriff „Grundlagenforschung“ geprägt.
Die Grundlagenforschung für dein Business betrifft:
- Dein Ziel
- Dein Talent
- Deine Werte
- Das Problem das du lösen kannst und willst
- Deinen Wunschkunden
- Sein Problem erfühlen und
- sein Ziel kennen.
a) Werbetexte beginnen bei deinem Wunschkunden
Damit der Inhalt deiner Artikel aber spannend ist, darfst du den Texte genau so schreiben, dass ihn dein Wunschkunde versteht.
Er soll dich durch den Text kennen lernen.
Und sich entscheiden, bei dir zu kaufen.
Also darfst du deinen Wunschkunden genau kennen.
Seine Schmerzpunkte. Seine Sprache. Und seine Wünsche und Probleme.
Das ist wie beim Schreiben eines Liebesbriefes. Wenn du gerade keinen Liebsten hast, wird der Brief holprig klingen. Ihm fehlt der Stoff, aus dem dein Liebster ist. Seine Eigenschaften, das Bild, das du von ihm hast.
Leider höre ich immer wieder: "Wunschkunde? Wozu brauche ich den?"
Oder: "Das ändert sich eh dauernd, das kann ich mir sparen."
Und ich sage dir, die Grundlagenforschung "Wunschkunde" beginnt ganz bei DIR.
Daraus entwickelt sich dann dein individueller Text. Er ist der rote Faden, der dein Business zusammen hält.
Mit diesem Buch lernst du deinen Wunschkunden kennen. Außerdem beschreibe ich dir die wichtigsten Begriffe rund ums Internetmarketing zum be-greifen. Weitere Experten teilen ihr Wissen mit dir. Am Ende der 9 Tage hast du deinen Wunschkunden fertig inklusive aller Texte, die du für deine Webseite brauchst.
In den Arbeitsblättern erhältst du auch Audiodateien, die dich durch alle Prozesse der Wunschkundenerstellung führen. Das Buch beschreibt die wichtigsten Begriffe, wie „Inboundmarketing“ oder „SEO“ … einfach zum be-greifen und zeigt dadurch anschaulich, wie wichtig ein Kundenavatar für dein Business ist.
Deine 1. Aufgabe:
Die Kernfragen dabei sind:
b) Welches Problem löst du bei deinem Wunschkunden?
Dieser Schritt für alle guten Werbetexte ist deine Ausrichtung auf das Problem deines idealen Kunden.
Das ist eine relativ neue Form von Marketing und das nennt man:
Begriff: Content Marketing – Inbound Marketing
Heute ist es nicht mehr so einfach, an deinen Kunden zu kommen. Der Grund ist die Masse, die Google zu verwalten hat. Früher schlug man noch das Branchenverzeichnis auf und fand seinen Experten, heute stöbert man in Google.
In Kürze:
Die alte klassische Homepage, die einen virtuellen Folder darstellt, ist out.
In ist eine Plattform – ein Ort, wo du deine
Die Webseite als ein Ort, wo dich deine Zielgruppe findet
Nicht du als Anbieterin suchst nach deinen Kunden, deine Kunden finden dich auf Grund deiner Angebote, deiner Inhalte, deiner Persönlichkeit.
Daher ist es für dich sehr wichtig – wenn du gefunden werden willst – mit deinem Onlineunternehmen oder mit deinem Unternehmen online – dass du deine Seiten suchmaschinenoptimierst und das heißt, du schaffst dir ein Keyword.
Das Keyword ist für die Suchmaschinen nicht mehr wichtig, aber für dich, deine Ausrichtung und welche Blogbeiträge du schreibst. Es ist genau das Wort, mit dem dich dein idealer Kunde sucht, wenn er ein Problem hat.
Du erkennst vielleicht jetzt noch besser, wie wichtig es ist, dir über seine Bedürfnisse und Probleme klar zu werden. Glasklar.
Lies zum Thema "Inbound Marketing" unseren Blogartikel.
Deine 2. Aufgabe:
Nachdem du hast deinen Wunschkunden gefunden hast,
Auf diesen Plattformen findest du Suchbegriffe von Menschen zu deinem Keyword:
c) Baue deine Marke auf
Nun geht es darum, auf Basis deiner Erkenntnisse deine Marke aufzubauen.
Bist du Einzelunternehmerin (Solopreneur) bist du die Marke. Die Informationen, die du über deinen Wunschkunden und dem Problem, das du lösen kannst in Aufgabe 2 zusammengetragen hast, machst du nun SICHTBAR.
Damit es dein Wunschkunde sehen kann.
Lies zum Thema Markenaufbau und Methode hier.
Deine 3. Aufgabe:
Definiere folgende Werte
2) Struktur für deine Werbetexte
Ehe du zu schreiben beginnst, brauchst du Material.
Diese Punkte sind für Marketingtexte unverzichtbar:
a) Thema deines Businesstextes
Ich höre immer wieder dasselbe: "Wie bringe ich meine Werbetexte auf den Punkt?"
Wenn es dir nicht gelingt, deine Texte auf den Punkt zu bringen, hast du das Thema noch zu breit aufgestellt.
Die Unternehmerinnen wüssten nicht exakt, was wichtig ist.
Denn: „Eigentlich ist ja alles wichtig.“
Doch das „alles wichtig“ bekommen sie nicht unter einen einzigen „Artikel-Hut“.
Das klingt jetzt im ersten Augenblick vielleicht paradox.
Schauen wir näher hin, wird es klar:
Hast du eine einzige Gießkanne Wasser, wirst du nicht den ganzen Garten wässern können.
Da haben alle Pflanzen nichts davon.
Und der ganze Garten verdorrt.
Gießt du aber nur eine einzige Pflanze, bekommt diese alles Wasser aus der Kanne.
Dann hast du zumindest einen Punkt im Garten, der lebendig ist und blüht.
An dem erfreust du deine Augen.
Genauso ist es mit deinen Texten:
Je breiter du das Thema streust, desto schwieriger wird es, einen knackigen Text zu schreiben.
Ein Beispiel:
Bei Therapeuten sehe ich immer wieder, dass sie viele Therapien gelernt haben.
Diese Therapien sind alle nützlich und wirksam.
Und das soll in den Texten auch an den Leser kommen.
Das verstehe ich.
Ich sage dir aber:
Es interessiert deinen Leser wenig, welche Therapien du anbietest.
Er hat Rückenschmerzen. Punkt.
(Das ist der Punkt, auf den du deinen Text bringst. Wenn du Therapeutin bist und Rückenschmerzen-Klienten haben willst.)
b) Ziel des Textes
Wenn du deinen Wunschkunden genau definiert hast, kennst du sein Problem.
Das Ziel eines jeden deiner Texte sollte sein, dass er das Problem deines Wunschkunden auf irgendeine Art löst. Oder zur Lösung beiträgt.
Das ist das oberste Ziel.
Über dieses Ziel setzt du das Thema (kleiner Probelmlösungsteil) fest und baust du die Inhalte auf.
Welche Arten von Zielen kann dein Artikel haben?
Das kommt auf deine Marketing-Strategie an.
Lies hier 3 unterschiedliche Marketing-Strategien.
3) Aufbau: Einleitung - Mittelteil - Schluss
Im nächsten Schritt bestimmst du den „roten Faden“ deines Textes (Text-Struktur: Einleitung – Zwischenstopps – Ende).
a) Titel und Zwischenüberschriften
Der Titel ist alles. Er öffnet dir die Türe. Der Leser hat dein E-Mail aufgemacht, ist auf deine Webseite geklickt oder ist fasziniert von deinem Folder.
Ebenso wichtig sind Zwischenüberschriften, die den Leser im Text Orientierung geben. Zwischenüberschriften sollen neugierig machen und zum Weiterlesen anregen.
Lies hier mehr über Titel und Überschrifen
Um Titel und Überschriften zu schreiben, die die Aufmerksamkeit deines Lesers erregen, und Zwischenüberschriften, die ihn weiter in den Text ziehen, braucht es etwas Übung.
Hole dir hier 5 Vorlagen für tolle Titel.
b) Einleitung Werbetext
Wenn es ein Roman wäre, würdest du jetzt die Protagonisten vorstellen, die Szene aufbauen und die erste Schwierigkeit anklingen lassen.
So ähnlich ist es auch beim Werbetexten schreiben.
Checkliste für eine sinnvolle Einleitung:
c) Mittelteil
Nun steigerst du langsam die Handlung - und hier kommt es schon genau darauf an, welches Ziel dein Text hat.
Denn der Mittelteil ist der Auftakt zum Schlussteil.
Im Mittelteil beginnst du, dein Produkt zu verkaufen. Du baust die Spannung soweit auf, dass die einzige Möglichkeit ist: Kontakt aufnehmen, Kaufen oder in den Newsletter eintragen.
Checkliste für den Mittelteil:
Probleme beim Verkaufen?
Ein Grund, warum du dir beim Verkaufen - im Text - schwer tust, ist, dass dir dein Wunschkunde noch nicht klar genug ist. Du schreibst also für Herrn Irgendwer, und das wird dann kaum sehr persönlich werden. Zurück an den Start, sorry!
Ein weiterer Grund ist, dass du das Problem deines Kunden wenig genau umrissen hast. Klar, nachdem du Herrn Jemand nicht kennst, kennst du auch sein Problem nicht. Auch das ist die Grundlagenforschung, wie im ersten Punkt beschrieben.
Und ein dritter Grund kann sein, dass du von deinem Produkt selber nicht überzeugt bist. Tja, da hilft nur mehr: Dein Mindset verändern.
Wenn du unentschlossen bist, liest man es in deinen Texten.
Schluss damit! Fang jetzt an.
Arbeite an deinem Mindset, werde mutiger und lass deine Texte strahlen.
Mit dem Buch "Mit Charisma zum Erfolg. Wirksame Texte für dein Unternehmen." verbesserst du
- dein Mindset,
- deine Ausstrahlung und
- optimierst deine Texte.
c) Schlussteil
Das Ende eines Artikels soll den Leser erlösen. Je nachdem, welches Ziel dein Text hat, soll es
Es gibt elegante oder abrupte Ende. Natürlich kommt es auf das Thema und auf die Art deines Textes an.
Ich beispielsweise liebe es, im Vorspann eine Metapher zu verwenden oder ein Bild zu malen. Im Abspann greife ich dieses Bild dann noch einmal auf. Oder in einem P.S.
So knüpfst du an den Einstiegstext an:
Er ist nicht immer möglich oder gar nötig, ist aber eine nette Überraschung.
Beispiel:
Bei Märchen Rotkäppchen würde es ungefähr so sein:
Einleitung: "Die Mutter sagte, dass das Mädchen nicht vom Weg abkommen solle ..."
Schlusssatz: "Und seitdem wich Rotkäppchen nie wieder vom Weg ab."
Checkliste für einen gekonnten Schluss:
Der Schlussteil ist wie die Nachspeise nach dem Mittagessen.
Er rundet den Text ab und hinterlässt Zufriedenheit.
In Teil 2 "Anleitung Werbetexte" der Serie Werbetexte findest du weiter 8 Beispiel von wichtigen Werbetexten für dein Business.
4) Wörter und Sätze beim Werbetexte schreiben
Generell sollte dein Artikel Wörter und Sätze verwenden, die dein Wunschkunden versteht.
Dabei kommt es auf dein Angebot an und welchen emotionalen Zustand er hat, wenn er zu dir kommt.
Das hat viel mit Kommunikation zu tun.
Nutze Stilmittel
Stilmittel lernst du im besten Fall einmal und nutzt sie danach automatisch.
So wirst du mit jedem Text besser (Übung macht den Meister).
Folgende Stilmittel sind nützlich:
- Benutze Verben – sie legen das Tempo fest!
- Adjektive machen deinen Text langatmig – lass sie bleiben!
- Ändere die Stellung der Wörter im Satz, bis er flutscht!
- Vermeide passiv, schreibe aktiv!
- Lass den Konjunktiv bleiben!
- Komme auch in jedem Satz auf den Punkt: Streiche alle Wörter, die nicht wichtig sind!
Wenn du Werbetexte fürs Web schreibst, brauchst du ebenso kürzere Sätze und Absätze sowie einfachere Wörter.
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